Der Besuch beim Zahnarzt schützt vor Covid-19
Eine gesunde Mundhöhle schützt vor vielen Infektionskrankheiten – das belegen zahlreiche wissenschaftliche Studien. Auch das Risiko, an Covid-19 zu erkranken, ist bei einem gesunden Zahnfleisch deutlich niedriger. Deshalb sollten Sie trotz des verschärften Lockdowns Ihren Besuch beim Zahnarzt nicht aufschieben. Im Gegenteil: Der Kontrollbesuch kann nachhaltig vor einer Infektion mit dem Coronavirus, aber auch vor anderen Infektionserkrankungen schützen.
Unbehandelte Entzündungen in der Mundhöhle können Entzündungen im gesamten Körper auslösen. Das schwächt auch die Immunabwehr. Die Mundhöhle kann man sich dabei wie eine Eintrittspforte für Mikroorganismen wie Viren und Bakterien in den Blutkreislauf vorstellen. Ist ihre Barriere beispielsweise durch Zahnfleischentzündungen geschwächt, können Bakterien und Viren leichter in den Körper eindringen. Das begünstigt zahlreiche Erkrankungen. Wer unter Parodontitis leidet, hat beispielsweise ein deutlich höheres Risiko für chronische Atemwegserkrankungen und Entzündungen.
Dadurch haben auch Coronaviren leichteres Spiel. Eine aktuelle Studie zeigt zudem, dass ein entzündetes Zahnfleisch das Risiko für schwere Verläufe von Covid-19 begünstigt. Deshalb sollte die Behandlung beim Zahnarzt nicht aufgeschoben werden, sondern sollte auch im Sinne eines Schutzes vor dem Coronavirus rechtzeitig und regelmäßig durchgeführt werden.
Und für die Behandlung bei uns gilt: Sie als Patient sind bei uns weiterhin sicher. Bereits vor Ausbruch der Corona-Pandemie galten in Zahnarztpraxen höchste Hygienestandards, die wir im Zuge der Pandemie noch einmal deutlich verschärft haben und immer wieder auf‘s Neue überprüfen.
Auszüge aus der gemeinsamen Pressemitteilung ZÄK Nordrhein und KZV Nordrhein, RZB 3 vom 03.03.2021